Die Künstlerinnen Rahel Bruns, Lisa Busche und Uta Pütz untersuchen
in ihrer jeweiligen künstlerischen Praxis Möglichkeiten, Werke entstehen zu lassen. Der Kontext spielt auf ganz unterschiedliche Weise eine wichtige Rolle. Er wird verborgen, umgedeutet, offen gelassen, neu erschaffen.
Das Vertrauen in die Einfachheit der Materialien und die Konsequenz der jeweiligen Bildentscheidung bestimmen die letztendliche Erscheinung der Werke aller drei Künstlerinnen. Ebenso die stille, manchmal melancholische Atmosphäre. Die Werke fordern die Betrachtenden heraus. Sie fordern auf, das Gesehene neu einzuordnen – oder, es nicht einzuordnen, sondern in anderen, noch unbekannten Kategorien vorerst zu speichern, um es später zu erinnern und mit einem neuen Blick in und auf die Welt zu verknüpfen.