Im Februar schaute David Fürst bei Emanuel Bundi vorbei. Er wolle etwas mit ihm machen, hiess es, was dieses etwas sein sollte, das wussten weder Fürst noch Bundi. Fürst hatte Aufnahmegerät, Video- und Fotokamera bereit, Bundi erhielt sich im Urzustand; Trainerhose und zu enges shirt. Es entstand ein intimes Portrait, ein schönes Bild, vielleicht ein Ausschnitt aus einer Generation, vielleicht einzig einige Brösel eines Wortmenschen.
Fürst zeigt den Film, Bundi macht eine Lesung, was er lesen wird, das wissen weder Fürst noch Bundi, das entsteht alles erst noch. Vor Film und Lesung gibt es Trunk und Musik.