Grand Palais

peut-être demain - Doris Lasch / Sarina Scheidegger05.11.–17.12.2022

Vernissage: Freitag, 4. November 2022, 18.00 Uhr
Ausstellung: 5. November bis 17. Dezember 2022
Öffnungszeiten: Fr 17 – 21 Uhr / Sa 13 – 16 Uhr

Sonntag, 27. November, 16.30 Uhr
Performance „H O L D“ mit Franziska Baumgartner, Lea Rüegg und Sarina Scheidegger

 

peut-être demain
Vielleicht morgen – die Zeitangabe verweist auf einen latenten Moment, eine Möglichkeit, die sich in der Zukunft situiert. In dieser Ausstellung begegnen sich die künstlerischen Praktiken von Doris Lasch und Sarina Scheidegger. Die Künstlerinnen thematisieren in ihren installativen und performativen Arbeiten Zeitwahrnehmung und Sichtbares und öffnen Räume der Vernetzung.

Doris Lasch beschäftigt sich mit Fragen zu Zeitlichkeit und der Produktion von (fotografischen) Bildern. In ihren Fotografien, Objekten, Installationen und Büchern entfaltet sie ein Netzwerk aus Beziehungen, das den Blickwinkel, das Sichtbare und die Rahmenbedingungen eines Kontexts hinterfragt. In ihrer Serie „A hiding place“ treffen mit Fotoemulsion auf Stoff belichtete Bildmotive auf eine Textpassage aus ihrem Buch „Hellfeld“.

In Sarina Scheideggers Objekten und Performances spielt das Wasser als Flüssigkeit, die ständig zwischen Landschaften, sozialen Strukturen und Körpern zirkuliert, eine grundlegende Rolle. In Kombination mit den Wassertanks aus Stahl sind die handgefertigten, an Wasseruhren erinnernden Keramiken „Water Thiefs“ als Requisiten zu verstehen und bilden die Grundlage für die Performance „H O L D“, die am Sonntag, 27. November 2022 um 16:30 Uhr im Grand Palais stattfinden wird.

Cur. Daria Gusberti & Hannah Rocchi

 


Doris Lasch, „A hiding place“, 2022, Fotoemulsion auf Stoff

 


Sarina Scheidegger, „H O L D“, 2022, Performance

Ausstellungsaufnahmen von Karen Amanda Moser